Mittwoch, 28. April 2010
... und Schule kann doch Spass machen!
alex in lima, 10:49h
Liebe "Blog-Gemeinde",
heute war einer jener Tage, die man in seiner persönlichen Biografie unter "wow" einstufen wird.
Heute habe ich die Schule des Kinderwerkes in Lima, im Stadtteil El Agustino mit meiner Reisegruppe besucht.
In Südamerika heißen alle Schulen des Kinderwerkes "Johannes Gutenberg". Warum?
Irgendwie müssen die Schulen schließlich heißen und der Name ist auch in Südamerika bekannt. Außerdem verbindet man mit diesem Namen etwas, z.B.
1. er war Deutscher.
2. er hatte was mit Büchern zu tun und damit ziemlich viel mit Bildung
3. er hat die Bibel gedruckt und ist damit wohl auch christlich.
Um nur eine kleine Vorstellung von der Art und Weise zu geben, wie in der Schule gearbeitet wird, nenne ich euch mal auszugsweise wer alles zum Mitarbeiterteam gehört:
LehrerInnen, Helferinnen in der Klasse, Sozialarbeiter, Schulpsychologen, Ärzte, Krankenschwestern, Köchinnen, Erzieherinnen, Schulpastoren, Technische Mitarbeiter, Reinigungskräfte, Elternbüro MitarbeiterInnen ...
Das Tolle dabei ist, dass sie
1. zusammenarbeiten!
2. ihre Arbeit mit Leidenschaft tun.
3. herzlich miteinander umgehen.
Zudem kommt noch ein überzeugendes pädagogisches Konzept und eine christliche Basis, auf deren Grundlage die Arbeit getan wird. Bevor die Lehrer an die Arbeit gehen, treffen sie sich zu einer gemeinsamen Andacht! Das hätte meinen Lehrern damals auch gut getan ...
Die Schullaufbahn in Peru beginnt mit dem Kindergarten ab 3 Jahren. Dann kommt die Primaria von Klasse 1-6 und dann die Sekundaria von Klasse 7-11. Das ist für alle gleich und alle machen den gleichen Abschluss. In der Gutenbergschule machen die Schüler die letzten drei Jahre parallel zum Unterricht zusätzlich eine Ausbildung! So haben sie die besten Voraussetzungen um nach der Schule gleich eine Anstellung zu finden oder auf ihrer hochwertigen Schulausbildung aufzubauen.
Kinder, die in den Elendsvierteln aufwachsen, werden in einer ausgezeichneten Schule von motivierten Fachkräften optimal und ganzheitlich betreut. Ihre Chancen sowohl wirtschaftlich als auch seelisch aus dem Elend zu entkommen, wachsen dadurch überdimensional. Der gute Geist und die ausgezeichnete Atmosphäre in der Schule kann man gar nicht wirklich beschreiben, aber es ist toll das zu erleben und ein Teil davon zu sein.
Es gibt noch viel zu berichten ...
heute war einer jener Tage, die man in seiner persönlichen Biografie unter "wow" einstufen wird.
Heute habe ich die Schule des Kinderwerkes in Lima, im Stadtteil El Agustino mit meiner Reisegruppe besucht.
In Südamerika heißen alle Schulen des Kinderwerkes "Johannes Gutenberg". Warum?
Irgendwie müssen die Schulen schließlich heißen und der Name ist auch in Südamerika bekannt. Außerdem verbindet man mit diesem Namen etwas, z.B.
1. er war Deutscher.
2. er hatte was mit Büchern zu tun und damit ziemlich viel mit Bildung
3. er hat die Bibel gedruckt und ist damit wohl auch christlich.
Um nur eine kleine Vorstellung von der Art und Weise zu geben, wie in der Schule gearbeitet wird, nenne ich euch mal auszugsweise wer alles zum Mitarbeiterteam gehört:
LehrerInnen, Helferinnen in der Klasse, Sozialarbeiter, Schulpsychologen, Ärzte, Krankenschwestern, Köchinnen, Erzieherinnen, Schulpastoren, Technische Mitarbeiter, Reinigungskräfte, Elternbüro MitarbeiterInnen ...
Das Tolle dabei ist, dass sie
1. zusammenarbeiten!
2. ihre Arbeit mit Leidenschaft tun.
3. herzlich miteinander umgehen.
Zudem kommt noch ein überzeugendes pädagogisches Konzept und eine christliche Basis, auf deren Grundlage die Arbeit getan wird. Bevor die Lehrer an die Arbeit gehen, treffen sie sich zu einer gemeinsamen Andacht! Das hätte meinen Lehrern damals auch gut getan ...
Die Schullaufbahn in Peru beginnt mit dem Kindergarten ab 3 Jahren. Dann kommt die Primaria von Klasse 1-6 und dann die Sekundaria von Klasse 7-11. Das ist für alle gleich und alle machen den gleichen Abschluss. In der Gutenbergschule machen die Schüler die letzten drei Jahre parallel zum Unterricht zusätzlich eine Ausbildung! So haben sie die besten Voraussetzungen um nach der Schule gleich eine Anstellung zu finden oder auf ihrer hochwertigen Schulausbildung aufzubauen.
Kinder, die in den Elendsvierteln aufwachsen, werden in einer ausgezeichneten Schule von motivierten Fachkräften optimal und ganzheitlich betreut. Ihre Chancen sowohl wirtschaftlich als auch seelisch aus dem Elend zu entkommen, wachsen dadurch überdimensional. Der gute Geist und die ausgezeichnete Atmosphäre in der Schule kann man gar nicht wirklich beschreiben, aber es ist toll das zu erleben und ein Teil davon zu sein.
Es gibt noch viel zu berichten ...
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s4m,
Mittwoch, 28. April 2010, 14:11
Da ist die Hoffnung
Hey Alex,
ich hab mir jetzt mal eure Homepage angeguckt, und du hast recht, da gibt's noch viel huhn...
Vor allem bist du ja gar nicht drauf! Nix Bild unter Mitarbeiter...
Aber beeindruckend, wie viele Kinder auf eure Schulen gehen, sind ja mittlerweile bestimmt über 4.000! Da hast du der Öffentlichkeit doch einiges zu präsentieren.
ich hab mir jetzt mal eure Homepage angeguckt, und du hast recht, da gibt's noch viel huhn...
Vor allem bist du ja gar nicht drauf! Nix Bild unter Mitarbeiter...
Aber beeindruckend, wie viele Kinder auf eure Schulen gehen, sind ja mittlerweile bestimmt über 4.000! Da hast du der Öffentlichkeit doch einiges zu präsentieren.
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alex in lima,
Donnerstag, 29. April 2010, 07:17
Dann mal in die Hände gespuckt!
jau, das hast du richtig erkannt. Bist halt doch ein schlauer Kerl. Sehr gut ist, dass ich mir gerade ein Bild direkt und aus erster Hand machen kann.
Noch besser ist, dass ich von dem, was das Kinderwerk macht, bisher voll überzeugt bin. Ich würde es vermutlich auch nicht aushalten als Funktionär irgendwo zu arbeiten, sondern muss es aus Überzeugung tun können - und das kann ich beim Kinderwerk! Ich hoffe, dass ich noch viele mit meiner Begeisterung für diese tolle Arbeit anstecken kann. Diese Kinder mit ihren Familien, denen geholfen wird, hätten sonst keine Chance!
Noch besser ist, dass ich von dem, was das Kinderwerk macht, bisher voll überzeugt bin. Ich würde es vermutlich auch nicht aushalten als Funktionär irgendwo zu arbeiten, sondern muss es aus Überzeugung tun können - und das kann ich beim Kinderwerk! Ich hoffe, dass ich noch viele mit meiner Begeisterung für diese tolle Arbeit anstecken kann. Diese Kinder mit ihren Familien, denen geholfen wird, hätten sonst keine Chance!
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