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Samstag, 1. Mai 2010
Finale, ooh! Finaaale ooooh!
alex in lima, 21:54h
ja was soll ich dazu sagen - mit der zu Ende gehenden Patenreise wurde des Rätsels Lösung zur Uros Insel doch noch gefunden.
Ihr erinnert euch? Gefragt war nach der Funktion der kleinen Hütte in der Mitte der Uros Insel, sozusagen der Insel auf der Insel.
Das "Dreigestirn Rateteam" hat mit vereinten Kräften die Lösung in zähem Ringen hart erkämpft. Da ist das Ding:
Ja, die kleine Hütte ist sozusagen der "Meerschweinchen Knast" der Uros. Die Meerschweinchen werden auf der Insel gehalten. Eigentlich könnten sie davonschwimmen, aber weil sie mit Schilf gefüttert werden, bleiben sie lieber.
Ich finde das Rateteam hat einen Preis verdient und so bekommt jeder was ab. So freuet euch!!
Ach übrigens: die Uros halten die Meerschweinchen nicht weil die so süß aussehen, sondern weil die so gut schmecken. Bis heute gelten Meerschweinchen als Delikatesse und werden zu besonderen Anlässen verputzt. Mahlzeit!
Heute war auch der letzte Tag der Patenreise. Unsere Paten sind gerade auf dem Heimflug über Caracas nach Frankfurt. Wir hatten eine super eindrückliche, emotionale und voll ausgefüllte Zeit hier in Peru, die uns immer miteinander verbinden wird. Ich denke die Reise wird niemand vergessen!
Unsere Truppe war echt cool! Ich wünsch euch einen guten Start in Deutschland, keinen Kulturschock (z.B. über den geordneten Straßenverkehr und dass ihr auf dem Markt keine "Baby-Alpacka" Decken mehr finden werdet).
Gott segne euch!!
Ihr erinnert euch? Gefragt war nach der Funktion der kleinen Hütte in der Mitte der Uros Insel, sozusagen der Insel auf der Insel.
Das "Dreigestirn Rateteam" hat mit vereinten Kräften die Lösung in zähem Ringen hart erkämpft. Da ist das Ding:
Ja, die kleine Hütte ist sozusagen der "Meerschweinchen Knast" der Uros. Die Meerschweinchen werden auf der Insel gehalten. Eigentlich könnten sie davonschwimmen, aber weil sie mit Schilf gefüttert werden, bleiben sie lieber.
Ich finde das Rateteam hat einen Preis verdient und so bekommt jeder was ab. So freuet euch!!
Ach übrigens: die Uros halten die Meerschweinchen nicht weil die so süß aussehen, sondern weil die so gut schmecken. Bis heute gelten Meerschweinchen als Delikatesse und werden zu besonderen Anlässen verputzt. Mahlzeit!
Heute war auch der letzte Tag der Patenreise. Unsere Paten sind gerade auf dem Heimflug über Caracas nach Frankfurt. Wir hatten eine super eindrückliche, emotionale und voll ausgefüllte Zeit hier in Peru, die uns immer miteinander verbinden wird. Ich denke die Reise wird niemand vergessen!
Unsere Truppe war echt cool! Ich wünsch euch einen guten Start in Deutschland, keinen Kulturschock (z.B. über den geordneten Straßenverkehr und dass ihr auf dem Markt keine "Baby-Alpacka" Decken mehr finden werdet).
Gott segne euch!!
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Da biste platt!!
alex in lima, 08:14h
Ja, platt bin ich - und das in zweifacher Hinsicht:
1. ich war zum ersten Mal im Leben ein Promi!
2. zu wenig Schlaf (muss mit dem Promi Leben zusammenhängen...)
Also der Reihe nach. Wir flogen also mit einem kleinen Flugzeug um 4:00 Uhr (!) nach Ayacucho im Hochland Perus. Westlich davon liegt, ca. eine Autostunde entfernt, das von der Welt bislang völlig ignorierte Städtchen Huanta.
Dort hat das Kinderwerk Ende März eine Schule eingeweiht, die vorher ganz neu gebaut wurde.
Zur Schule gehört - wie in Peru üblich - ein Kindergarten. Die Anlage sieht im Moment so aus:
Kindergarten - am linken Bildrand sieht man schon einen Teil der Schule
Primaria, also "Grundschule" mit Schulhof
Obwohl alles längst fertig sein sollte, wird an der Küche und dem Verwaltungstrakt noch hinter dem grünen Zaun gebaut. Zeitverzögerungen sind in Peru an der Tagesordnung ...
Als wir dort angekommen sind, wurden wir wie die Könige empfangen. Alle Kinder und das ganze Personal bildeten ein Spalier. Als wir durchgingen, regnete es Blütenblätter, wir wurden mit Blumenkränzen behängt und mit lauten Rufen bejubelt. Das war schon total besonders und ich bin mir ganz schön wichtig vorgekommen ...
Die Leute dort sind einfach unheimlich dankbar, dass wir ihre Stadt ausgewählt haben und ihnen helfen. Normalerweise kümmert sich niemand ernsthaft um ihre Probleme. Wir haben auch zwei Hausbesuche gemacht und gesehen, wie furchtbar arm man auch auf dem Land sein kann. Natürlich habe ich alles so gut ich konnte dokumentiert - aber die Bilder erspare ich euch heute.
Nach einem sehr eindrücklichen Tag, an dem wir vielfach beschenkt, umarmt und geküsst wurden, sind wir auf einer abenteuerlichen Straße in die Provinhauptstadt Ayacucho zurückgefahren. Heute morgen ging es nach einem kurzen Schlaf (Abfahrt zum Flughafen 6:45 Uhr) bereits wieder zurück nach Lima. Da sitz ich nun und schreibe diese Zeilen.
Ja, das "Promileben" ist ganz schön stressig und ich bin auch schon über vierzig ...
Ich glaub ich häng´s lieber wieder an den Haken und versuche diesen verlorenen Kindern und ihren Familien zu helfen. Sie haben es bitter nötig.
1. ich war zum ersten Mal im Leben ein Promi!
2. zu wenig Schlaf (muss mit dem Promi Leben zusammenhängen...)
Also der Reihe nach. Wir flogen also mit einem kleinen Flugzeug um 4:00 Uhr (!) nach Ayacucho im Hochland Perus. Westlich davon liegt, ca. eine Autostunde entfernt, das von der Welt bislang völlig ignorierte Städtchen Huanta.
Dort hat das Kinderwerk Ende März eine Schule eingeweiht, die vorher ganz neu gebaut wurde.
Zur Schule gehört - wie in Peru üblich - ein Kindergarten. Die Anlage sieht im Moment so aus:
Kindergarten - am linken Bildrand sieht man schon einen Teil der Schule
Primaria, also "Grundschule" mit Schulhof
Obwohl alles längst fertig sein sollte, wird an der Küche und dem Verwaltungstrakt noch hinter dem grünen Zaun gebaut. Zeitverzögerungen sind in Peru an der Tagesordnung ...
Als wir dort angekommen sind, wurden wir wie die Könige empfangen. Alle Kinder und das ganze Personal bildeten ein Spalier. Als wir durchgingen, regnete es Blütenblätter, wir wurden mit Blumenkränzen behängt und mit lauten Rufen bejubelt. Das war schon total besonders und ich bin mir ganz schön wichtig vorgekommen ...
Die Leute dort sind einfach unheimlich dankbar, dass wir ihre Stadt ausgewählt haben und ihnen helfen. Normalerweise kümmert sich niemand ernsthaft um ihre Probleme. Wir haben auch zwei Hausbesuche gemacht und gesehen, wie furchtbar arm man auch auf dem Land sein kann. Natürlich habe ich alles so gut ich konnte dokumentiert - aber die Bilder erspare ich euch heute.
Nach einem sehr eindrücklichen Tag, an dem wir vielfach beschenkt, umarmt und geküsst wurden, sind wir auf einer abenteuerlichen Straße in die Provinhauptstadt Ayacucho zurückgefahren. Heute morgen ging es nach einem kurzen Schlaf (Abfahrt zum Flughafen 6:45 Uhr) bereits wieder zurück nach Lima. Da sitz ich nun und schreibe diese Zeilen.
Ja, das "Promileben" ist ganz schön stressig und ich bin auch schon über vierzig ...
Ich glaub ich häng´s lieber wieder an den Haken und versuche diesen verlorenen Kindern und ihren Familien zu helfen. Sie haben es bitter nötig.
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